Bodenseeschifferpatent

Bodenseeschifferpatent

Der Bodensee darf nicht mit einem Sportbootführerschein befahren werden. Hier ist ein Bodenseeschifferpatent erforderlich – die Prüfung findet nur in Bayern statt.

Zum Führen eines Motorbootes mit mehr als 5 PS wird das Bodenseeschifferpatent A benötigt, zum Führen eines Segelbootes das Bodenseeschifferpatent D.

Mit dem Bodenseeschifferpatent A+D dürfen Motor- und Segelboote geführt werden. Zum Befahren der landschaftlich sehr reizvollen Hochrheinstrecke von Öhningen bis Schaffhausen ist das Bodenseeschifferpatent H vorgeschrieben.

Bodenseeschifferpatente Kosten

inkl. im jeweiligen Online-Kurs

zzgl. Prüfungsgebühr beim www.pa-hannover.de

Diese fallen an, wenn man bereits einen Sportbootführerschein besitzt.

Wer keinen Sportbootführerschein besitzt, muss noch die praktische Ausbildung (für Motorboote) und die Gebühr für die praktische Prüfung bezahlen.

Der Online-Kurs zu den Bodenseeschifferpatenten

Beim Erwerb eines Bodenseeschifferpatentes ist die richtige Vorgehensweise besonders wichtig. Deshalb beginnt der Online-Kurs mit einem Kapitel über die Prüfungsinhalte, die Prüfungsorte und -termine.

Empfehlenswert ist, sich sodann zunächst mit dem Online-Kurs für den Sportbootführerschein Binnen zu befassen, da der gesamte Stoff in der Prüfung für das Bodenseeschifferpatent abgefragt wird. Der spezifische Lehrinhalt für das Bodenseeschifferpatent ist weder schwer noch anspruchsvoll. Er wird im Rahmen des Fragentrainings vermittelt. So kann man sich mit wenig Aufwand auf die Prüfung vorbereiten.

Achtung! Es wurde zu jeder Prüfungsfrage nur die richtige Antwort veröffentlicht, nicht jedoch die falschen Antworten, die im Prüfungsfragebogen als Alternativen genannt werden. Deshalb hat der Kurszu jeder Prüfungsfrage selbst zwei falsche Antworten formuliert. Dies ist ihm offenbar so gut gelungen, dass die meisten Online-Kursteilnehmer in der Prüfung gar nicht den Unterschied falscher Antworten und den falschen Antworten in der Prüfung bemerken.

Mit diesem Online-Kurs werden Sie in jedem Fall die Theorieprüfung für die Bodenseeschifferpatente A, D, A+D und H sicher bestehen.

Bodenseeschifferpatente Prüfung

Auch die Prüfung für das Bodenseeschifferpatent besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Beide Prüfungsteile müssen binnen 12 Monaten abgelegt werden.

Grundlage für die Theorieprüfung für das Bodenseeschifferpatent A ist ein Fragenkatalog bestehend aus 286 Fragen, die in sieben Prüfungsfächer aufgeteilt sind. In der Prüfung muss ein Fragebogen mit 86 Fragen bearbeitet werden. Zu jeder Frage gibt es drei Antworten, von denen jeweils eine richtig ist.

Von diesen 86 Fragen entstammen 20 aus dem ersten Prüfungsfach und davon müssen 80 %, also 16 Fragen, richtig beantwortet werden. Aus dem zweiten Prüfungsfach werden 10 Fragen vorgelegt. Auch hier müssen 80 % richtig sein. Für das Bestehen der Theorieprüfung reicht es also nicht aus, 80 % der 86 Fragen richtig zu beantworten. Die Fragen eines jeden Prüfungsfachs werden für sich getrennt bewertet. Wer in einem Prüfungsfach weniger als 80 % richtig beantwortet, fällt durch die gesamte Theorieprüfung.

Auch die praktische Prüfung für das Bodenseeschifferpatent ist wesentlich anspruchsvoller als eine praktische Sportbootführerschein-Prüfung. Daher ist auch die praktische Ausbildung auf dem Bodensee umfangreicher und deutlich teurer als auf anderen Gewässern in Deutschland.

Da Inhabern eines Sportbootführerscheins (See oder Binnen) die praktische Prüfung für das Bodenseeschifferpatent erlassen wird, kann man Geld und Prüfungsstress sparen, wenn man zuerst den Sportbootführerschein See und danach das Bodenseeschifferpatent macht.

Inhaber eines Bodenseeschifferpatentes können sich ohne Prüfung den Sportbootführerschein Binnen ausstellen lassen, denn der Stoff für den Sportbootführerschein Binnen wird beim Bodenseeschifferpatent abgefragt. Die optimale Reihenfolge lautet daher: Zuerst Sportbootführerschein See, danach Bodenseeschifferpatent (nur Theorieprüfung), schließlich Sportbootführerschein Binnen ohne Prüfung.